Klaus Klein aus Bingen am Rhein präsentiert seine Werke im Schaufenster Nr. 1
Vita:
1951 in Oberfranken geboren.
Erste künstlerische Förderung durch Ferdinand Dunkel im Gymnasium Pegnitz.
Nach dem Studium des Bauingenieurwesens. Künstlerische Weiterentwicklung als Autodidakt. Anfangs grafischer Schwerpunkt – keine Reise ohne Skizzenbuch. Bildhauerei in Holz und Stein als räumlicher Kontrast zur Fläche der Malerei.
Lebt seit 1994 in Rheinland-Pfalz.
Neben Workshops und Ausstellung des Vereins sowie eigenen Einzelausstellungen organisierte er 2015 und 2016 große Kunstschauen mit bis zu 90 Teilnehmern in Bingen. Beim jährlichen Kunstsymposion in Kulmbach malt und stellt er mit fränkischen Künstlern aus.
Kunst hat nach Klaus Kleins Überzeugung mit Können zu tun und vor dem Können kommt bekanntlich das Lernen. „Dieser Weg wird ein schwerer sein“, wenn man alleine geht. Der künstlerische Austausch mit Gleichgesinnten ist dagegen ein wirkungsvoller Katalysator. Lernen heißt auch Zuschauen und nachmachen. In der Gruppe wird daraus Mitmachen und gemeinsames Wahrnehmen sowie ein ehrliches Feedback als Maßstab für die individuelle Entwicklung.
Die großformatige realistische Acryl-Malerei erregt Aufmerksamkeit dank ihrer vordergründig einfachen Bildsprache.
Erst die genaue Beobachtung eröffnet die „Hinterbildgeschichte“.
Gruppen- und Einzelausstellungen seit mehr als 25 Jahren
Mitgliedschaften:
Kunst-Spektrum Bingen
Bund Fränkischer Künstler




Sylter (Lebens-)Abend?
Nordseestrand bei Rantum, Novembersonne und lange Reihen hölzerner Buhnen definieren die Stimmung dieses Motivs. Die warmen Farbtöne vermitteln eine friedvolle Atmosphäre, den man sich für den eigenen Lebensabend erträumt.
Die langen fächerförmigen Schatten leiten das Auge über die dunklen Pfahlreihen zum Sonnenlicht. Die Sicht auf das Meer erinnert an den Blick durch einen Zaun - Schutz von Lebensraum.
Die Buhnenpfähle sind jedoch morsch und teilweise bis auf einen Reststumpf abgewettert. Wie lange werden sie die strömungsbedingte Erosion noch verhindern? Pessimisten behaupten, das Ende der Insel ist nicht mehr abzuwenden – Sylter Lebensabend?
Acryl auf Leinwand 2 x100 x 100 cm, 1 x 120 x 100 cm
Dinner is ready
(Namibia)
Die Landschaft des „Verbrannten Berges“ mit einem erkalteten
80 Millionen Jahre alter Lavastrom im Damaraland im Norden Namibias bildet den farbkontrastreichen Bildhintergrund. Im Mittelgrund stehen Tisch und Stühle - vom Parkplatzwächter aus Stahlschrott zusammengeschweißt. Auf dem Tisch eine Cloche auf edlem Tuch.
Landschaft und Vulkan sind Statisten für den „edeltouristischen“ Event – ein Essen zu zweit, völlig deplatziert aber extravagant...
Acryl auf Leinwand 100 x 100 cm
Streifenspiel
(Namibia)
Die Bildidee entstand an einer Wasserstelle in der Etosha Ebene. Eine Herde Zebras näherte sich und trabte an den Rändern des Tümpels munter durcheinander. Es war kaum möglich einzelne Tiere, aus dem Pulk der Herde auszumachen. Köpfe, Beine. Schweife und besonders die gestreiften Körper flossen ineinander. Dieses verwirrende Spiel des Schwarz-Weiß-Kontrasts der Auslöser für das Motiv…
Acryl auf Leinwand 100 x 100 cm

